Salbei

Der Salbei ist eine sehr alte Arzneipflanze, die wahrscheinlich von den Römern aus den Mittelmeerländern über die Alpen nach Mitteleuropa gebracht worden ist. Bereits im Mittelalter wurde sie kultiviert und wegen ihrer Heilwirkung hoch geschätzt. Salbei – der botanische Name für diese Pflanze ist Salvia officinalis – ist sehr vielfältig nutzbar. Das liegt an den vielen unterschiedlichen, pharmakologischen Inhaltsstoffen. Die ätherischen Öle zum Beispiel wirken antiseptisch, die Bitterstoffe aktivieren die Leber. Bekannt ist Salbei vor allem auch als entzündungs­hemmend, krampflösend und harntreibend. Als schweißhemmendes Mittel kann der Salbei äußerlich, zum Beispiel als Fußbad aber auch innerlich als Tee oder Tropfen angewendet werden. Das Kräutlein wirkt zudem wie ein natürliches Antibiotikum. Es lindert Entzündungen des Rachens oder der Mundschleimhaut, wobei es eine bewährte Methode ist, mit Salbeitee zu spülen. Weniger bekannt ist, dass Salbei auch den Blutzucker senken kann.

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