Darmprobleme
Eine Verstopfung ist nicht als Erkrankung, sondern als ein Symptom anzusehen. Häufigste Ursachen sind funktionelle Störungen durch Flüssigkeits-, Ballaststoff- und Bewegungsmangel sowie durch das Reizdarmsyndrom. Organische oder hormonelle Störungen wie eine Schilddrüsenerkrankung müssen ärztlich behandelt werden. Ansonsten ergibt sich aus den Ursachen auch automatisch die Handlungsanleitung, was jeder selbst gegen Verstopfungen unternehmen kann: Viel trinken, sich ausreichend bewegen und genügend Ballaststoffe zu sich nehmen. Zusätzlich zu ballaststoffreichen Nahrungsmitteln sind Kleie, Leinsamen oder Flosamen zu empfehlen. Dazu sollte man aber viel trinken, da diese Stoffe durch ihre Quellwirkung die Darmtätigkeit anregen. Beim Reizdarmsyndrom kann eine F. X. Mayr-Therapie unter ärztlicher Anleitung sehr hilfreich sein, die den Darm schont, schult und säubert. Auch eine homöopathische Therapie ist sinnvoll, insbesondere wenn Kinder an Verstopfung leiden. Wichtig ist, dass Abführmittel nicht zu lange und möglichst nur unter ärztlicher Aufsicht genommen werden.